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Laserplex

Laserplex

Kölner Landstraße 30, 40591 Düsseldorf
Art
Fitness/Sport
Küche
Was
Action, After Work, Ballsport, Billard, Bowling, Facebook, Fitness, Happy Hour, Hoher Flirtfaktor, Kegelbahnen
Öffnungszeiten:
Montag:
14:00 - 22:00 Uhr

Dienstag:
14:00 - 22:00 Uhr

Mittwoch:
14:00 - 22:00 Uhr

Donnerstag:
14:00 - 22:00 Uhr

Freitag:
14:00 - 22:00 Uhr

Samstag:
14:00 - 22:00 Uhr

Sonntag:
14:00 - 22:00 Uhr
Tel.:
+49 (0) 211 87 93 27 27
Mail:
info@laserplex-duesseldorf.de
Website:
http://www.laserplex-duesseldorf.de/
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Beschreibung

Mit Laserpistole und Leuchtweste durch die Dunkelheit: WZ-Reporterin Juliane Kinast hat es im „Laserplex“ in Wersten probiert.

Düsseldorf. In der Dunkelheit leuchten die neonfarbenen Umrandungen der Stellwände, Lichtkegel streifen zur wummernden Musik durch den leichten Dunst im Raum. Nichts bewegt sich. Ein vorsichtiger Blick um die Ecke. Da! Etwa 15 Meter entfernt hat zwischen zwei Wänden ganz kurz ein grünes Licht aufgeblinkt. Dann ist es wieder ruhig. Das war Laura. Wo ist sie hin? Noch ein Blick um die Ecke. Dann gebückt hinter die nächste Wand, eine niedrige. Jetzt heißt es: ducken. Da blinkt Lauras Weste wieder in der Dunkelheit auf. Freies Schussfeld. Anlegen, zielen. Und plötzlich flackert die eigene Weste, der Lautsprecher auf den Schultern verkündet: „Weste deaktiviert“. Defne hat sich von hinten angepirscht und getroffen. Mist. Sechs Sekunden aus dem Spiel. Kurz Zeit, um ein neues Versteck zu suchen. Dann alles auf Anfang, die Jagd beginnt erneut.

Vor gut einer Woche hat David Lorke Düsseldorfs erste Lasertag-Anlage eröffnet – an der Kölner Landstraße in Wersten. auf 750 Quadratmetern können bis zu 30 Spieler um Hindernisse herumschleichen und versuchen, mit ihrem „Phaser“ die Leuchtwesten der Gegner zu treffen, ohne selbst getroffen zu werden. Mit Krieg spielen hat das nichts zu tun, betont der Gründer. „Wer hier die Normandie nachspielen will, fliegt raus. Wir haben alles Martialische herausgenommen. Man kann auch nicht ,sterben’. Jeder spielt bis zum Ende“, so der 31-Jährige. „Ich sehe das mehr als einen Spielplatz für Erwachsene.“

„Wer hier die Normandie nachspielen will, fliegt raus.“
David Lorke will keine Kriegsspiele in seinem „Laserplex“

Und als Sport. Beim ersten Betreten wirkt die Halle des „Laserplex“ wie ein Kühlhaus – nach 15 Minuten Jagd durch die Dunkelheit ist das Hemd dann durchgeschwitzt. Der erste Schuss indes geht direkt in die Hose: Phaser in der ausgestreckten Hand, Finger am Abzug – aber statt zuckender Lichtblitze kommt nur die mechanische Stimme aus dem Schulterlautsprecher: „Hände an den Phaser!“ Ach ja, da war doch was: Die zweite Hand muss den Lauf der Laserpistole umschließen, sonst löst sie nicht aus – die Sekunde des Zögerns reicht Mitarbeiterin Defne natürlich schon aus, um zu treffen. Die Weste sagt, sie sei deaktiviert – zum ersten von zig Malen in der kommenden Viertelstunde.

Das System hat David Lorke in Australien bestellt. Die Weste ist unter dem Brustpanzer quasi ein einziger Computer. „Das ist Hightech. Kein anderes System kann so viel“, sagt Lorke. Das Problem: Ersatzteile gibt es auch nur in Australien. Also sollten die Westen besser heil bleiben. Gerannt wird nicht im „Laserplex“, auf Hindernisse geklettert auch nicht. Es herrscht Alkoholverbot. „Es geht um Sportsgeist“ , sagt Lorke. Sein Ziel: Eine richtige Lasertag-Liga in Düsseldorf aufzubauen, die eigene Meisterschaften ausspielt.

Anpirschen von zwei Seiten geht leichter im Team

Ein Ziel, das aus Anfängerperspektive ebenso unerreichbar erscheint wie die Westen der Gegner. Also hilft der Chef persönlich. Er steht hinter der Stellwand gegenüber und deutet vielsagend auf eine halbhohe Barriere in fünf Metern Entfernung. Von zwei Seiten geht es langsam darauf zu, Phaser in beiden Händen, bereit zur Reaktion. Ganz langsam und vorsichtig um die Kante herum … Und da hockt Laura, schaut in die andere Richtung zu David und erwischt ihn – die Attacke von hinten aber sieht sie nicht kommen, ihre Weste erlischt gleich nach seiner. Endlich mal ein Treffer! Die anfängliche Scheu ist vergessen, das vorsichtige Kauern und Abwarten hinter einer Wand vorbei – ab jetzt geht es im Angriffsmodus durch den Raum, von Hindernis zu Hindernis, Schuss zu Schuss. Ja, das macht Spaß.